In den letzten Jahren hat die Häufigkeit von Fettleibigkeit stetig zugenommen und schreitet schnell auf dem Weg zur Spitze aller Krankheiten voran. Es werden viele Methoden wie Diäten, erhöhte körperliche Aktivität oder medikamentöse Therapie versucht, um Fettleibigkeit zu behandeln. Der Erfolg dieser Methoden ist jedoch sehr gering, und die effektivste Methode zur Behandlung von Fettleibigkeit ist heutzutage die Chirurgie. In der Adipositaschirurgie gibt es mehrere Optionen. Generell können die Operationsarten in restriktive und malabsorptive Verfahren unterteilt werden. Malabsorptive Operationen haben oft eine restriktive Komponente.
Das Ziel der restriktiven Operationen ist es, die Nahrungsaufnahme zu reduzieren und die Funktion der Hungerhormone zu dämpfen. Der Magen wird durch eine über den Mund eingesetzte Sonde verkleinert, wobei besonders darauf geachtet wird, dass der Fundusbereich des Magens, in dem das Hungerhormon Ghrelin ausgeschüttet wird, entfernt wird.
Bei Operationen mit malabsorptiven Eigenschaften wird der Magen in unterschiedlichem Maße verkleinert. Es werden neue Verbindungen zwischen Magen und Darm geschaffen. Das Ziel besteht darin, den Kontakt der Nahrungsmittel mit den ersten 150-200 cm des Darms nach dem Magen zu verhindern. Dadurch wird eine kontrollierte Malabsorption erzeugt. Gleichzeitig kommt es zu verschiedenen hormonellen Veränderungen, wenn der Kontakt der Nahrungsmittel mit diesem Bereich verhindert wird, was zu Verbesserungen bei Diabetes führt.
Es sollte nicht vergessen werden, dass Fettleibigkeit ein ernstes Gesundheitsproblem und eine Krankheit ist. Die Adipositaschirurgie sollte nicht zu kosmetischen Zwecken, sondern aufgrund bestimmter medizinischer Indikationen durchgeführt werden. Der Operateur sollte über Erfahrung in diesem Bereich verfügen, das Krankenhaus sollte über die geeignete Ausstattung verfügen, und der postbariatrische Nachsorgeprozess sollte von Fachleuten in diesem Bereich durchgeführt werden, um die Erfolgsquote zu erhöhen.
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