Asklepios ist in der griechischen Mythologie der Gott der Heilkunde oder Medizin. Der Stab und die zwei Schlangen, die den Stab umschlingen, sind Symbole für Asklepios. Der Stab symbolisiert den Baum des Lebens. Die Schlange hingegen steht für Erneuerung und Unsterblichkeit, da sie ständig ihre Haut wechselt. Zudem symbolisiert die Schlange die ethischen Werte der Heilkunde, wie das Schweigen und die Geheimhaltung, sowie das Arbeiten in Geduld und Stille, während sie den Baum des Lebens schützt und sich von ihm nährt.
Asklepios konnte alle Patienten mit seinen Rezepten heilen und sogar die Toten wieder zum Leben erwecken. In dieser Hinsicht schenkte er den Menschen die Unsterblichkeit. Doch Unsterblichkeit war ein Privileg der Götter und Asklepios musste dafür bestraft werden. Der Hauptgott Zeus tötete Asklepios mit einem Blitz. Das letzte Rezept, das Asklepios schrieb, fiel auf eine dort wachsende Pflanze. Als es regnete, gelangte der Inhalt des Rezepts auf die Pflanze, und so entstand der Alleskönner KNOBLAUCH.
Durch seine bioaktiven Bestandteile (organische Sulfide Alliin, Allicin, Dialylsulfid, Diallyldisulfid, Diallyltrisulfid, Ajoen, S-Allylcystein, Saponine, phenolische Verbindungen, Polysaccharide usw.) ist Knoblauch ein weit verbreitetes Gewürz, das sehr gesundheitsfördernd ist. Viele Studien belegen seine antioxidativen, herz- und gefäßschützenden, krebshemmenden, entzündungshemmenden, immunmodulierenden (immunsystemunterstützenden), antidiabetischen, antiobesitischen und antibakteriellen Wirkungen.
Schwarzer Knoblauch hat eine stärkere antioxidative Wirkung als frischer Knoblauch.
Roher Knoblauch ist besser verdaulich als gekochter Knoblauch.
Verschiedene Verfahren verändern die bioaktiven Bestandteile des Knoblauchs.
Die Auswirkungen von Knoblauch auf die Gesundheit
Antioxidative Aktivität
Knoblauch ist ein starkes Antioxidans.
Die antioxidative Wirkung von rohem Knoblauch ist höher als die von gekochtem Knoblauch.
Fermentierter Knoblauch hat eine höhere antioxidative Wirkung als frischer Knoblauch.
Die Anwendung von Druck auf Knoblauch erhöht die antioxidative Aktivität, wenn er zerdrückt wird.
Entzündungshemmende Aktivität
Knoblauch kann die Entzündung verhindern, indem er die Faktoren, die Entzündungsreaktionen verursachen, hemmt. Er kann bei der Behandlung entzündlicher Erkrankungen wie Arthritis unterstützen.
Antimikrobielle Aktivität
Er kämpft gegen bakterielle und pilzliche Infektionen. Eine klinische Studie hat gezeigt, dass roher Knoblauch die H.Pylori-Infektion im Magen unterdrücken kann. Diese antimikrobielle Wirkung variiert je nach Knoblauchart und angewandtem Verfahren.
Unterstützung des Immunsystems
Knoblauch enthält gesunde bioaktive Verbindungen für das Immunsystem. Er verbessert die Funktionen des Immunsystems und verringert die Anfälligkeit für Krankheiten wie Erkältungen und Grippe; selbst wenn man krank wird, wird die Schwere der Symptome verringert.
Frischer Knoblauch hat eine stärkere Aktivität im Immunsystem im Vergleich zu schwarzem Knoblauch.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Es ist bekannt, dass Knoblauch bei Patienten mit Bluthochdruck die periphere Blutzirkulation verbessert und den systolischen Blutdruck senkt.
Er senkt die Blutfette. Eine Studie hat gezeigt, dass Personen, die täglich 300 mg Knoblauch konsumierten, eine Senkung des Gesamtcholesterins, LDL-Cholesterins und der Triglyceride sowie einen Anstieg des HDL-Cholesterins aufwiesen, jedoch keinen Einfluss auf die Triglyceride bei Patienten mit diabetischer Dyslipidämie. Hochtemperatur- und Hochdruckbehandlungen verringern die Schärfe von Knoblauch und haben eine höhere Wirkung auf die Senkung der Blutfette. Getrockneter Knoblauch ist effektiver als frischer Knoblauch.
Mit seiner antioxidativen Aktivität und antioxidativen Verbindungen verhindert er die Blutgerinnung in den Gefäßen.
Antikrebs-Aktivität
Neueste Studien zeigen, dass Knoblauch Schutz gegen viele Krebsarten wie Dickdarm-, Lungen-, Magen- und Blasenkrebs bieten kann.
Er kann die Entstehung von krebserregenden Substanzen, die während des Kochens oder der Lagerung von Lebensmitteln entstehen, verhindern.
Er kann helfen, den krebserregenden Stoffwechsel zu regulieren, das Wachstum und die Vermehrung von Krebszellen zu hemmen, Krebszellen abzutöten und Metastasen zu verhindern.
Außerdem kann er auch helfen, die negativen Auswirkungen der Krebstherapie zu reduzieren.
Leber-Schutz
Knoblauch schützt vor Leberschäden, indem er die Aktivität antioxidativer Enzyme steigert. Es ist bekannt, dass er nichtalkoholische Lebererkrankungen reduziert.
Fermentierter Knoblauch hat die Fettwerte in der Leber effektiver gesenkt als unverarbeiteter Knoblauch.
Es sollte mehr Forschung zur sicheren Dosis und Häufigkeit des Knoblauchverzehrs betrieben werden. Eine Überdosierung von Knoblauch kann Nebenwirkungen haben.
Schutz des Verdauungssystems
Er reduziert oxidativen Stress, hemmt Entzündungen und verringert so Infektionen wie H.Pylori, verbessert die gastrointestinalen Funktionen und lindert andere gastrointestinale Erkrankungen wie Kolitis und Magenulzera.
Roher Knoblauch reduziert die intensive bakterielle Aktivität im Magen und senkt H.Pylori.
Antidiabetische Aktivität
Er hilft bei der Behandlung von Diabetes und diabetischen Komplikationen.
Eine Meta-Analyse mit 768 Patienten mit Typ-2-Diabetes ergab einen signifikanten Rückgang der Hämoglobinwerte.
Er reduziert die pathologischen Veränderungen, die bei Patienten mit Typ-1-Diabetes auftreten. Er schützt vor diabetischer Retinopathie.
Anti-Adipositas-Aktivität
Es ist bekannt, dass fermentierte Knoblauchprodukte den Fettstoffwechsel regulieren und positive Effekte auf Adipositas haben.
Nierenschutz
Knoblauch schützt die Nieren vor toxischen Effekten.
Quellen:
- Bioactive Compounds and Biological Functions of Garlic (Allium sativum L.), Foods 2019, 8(7), 246; https://doi.org/10.3390/foods8070246
- Potential Health Benefit of Garlic Based on Human Intervention Studies: A Brief Overview, Antioxidants 2020, 9(7), 619; https://doi.org/10.3390/antiox9070619
- Garlic (Allium sativum L.) Bioactives and Its Role in Alleviating Oral Pathologies, Antioxidants 2021, 10(11), 1847; https://doi.org/10.3390/antiox10111847
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